Einzelpsychotherapie für Erwachsene
tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie
Traumatherapie (methodenintegrativ)
Psychoonkologie
Coaching
MEIN BEHANDLUNGSANGEBOT
Es werden alle Krankheitsbilder aus dem Bereich der psychosomatischen Erkrankungen behandelt.
Meine persönlichen Schwerpunkte sehe ich in der Behandlung von akuten Belastungen, affektiven Erkrankungen oder Vorstufen wie Burnout, Angststörungen, Traumafolgestörungen, psychosomatischen Körperbeschwerden und Psychoonkologie.
Vor der Behandlung von Störungen steht eine fundierte Diagnostik, welche im Rahmen der bis zu 5 probatorischen Sitzungen stattfindet.

EINZELTHERAPIE
Psychotherapie ist für mich eine besondere, lebendige und wohlwollende Form der Kommunikation, bei der es um gemeinsame Suche nach Verstehens- und Veränderungsmöglichkeiten geht.
In der Behandlung sind die wichtigsten Wirkfaktoren die therapeutische Beziehung (Passung), eine klare Therapiezielsetzung und eine transparente Behandlungsplanung. Ebenso wichtig ist, dass Sie wieder Zugang zu Ihren Ressourcen finden oder neue entwickeln können.
Jede/r von uns trägt in sich eine persönliche Innenwelt, die sich durch Entwicklungserfahrungen gebildet hat und die mitverantwortlich dafür ist, wie wir uns selbst, unsere Mitmenschen und die Welt heute erleben. Kaum ein Mensch wächst unter idealen, perfekten Bedingungen auf. Sehr viele Menschen entwickeln sich auch trotz Kindheitsbelastungen zu gesunden und stabilen Persönlichkeiten.
Belastende Ereignisse, Lebensbedingungen oder Konflikte können jedoch dazu führen, dass wir mit unseren bisher gut funktionierenden Erlebens- und Verhaltensweisen nicht mehr auskommen und in einen Zustand der Überforderung – ins Ungleichgewicht – geraten.
Ängste, Depressionen und funktionelle Körperbeschwerden sind häufige psychosomatische Diagnosen. Die Balance zwischen Psyche, Körper und sozialem Wirken (Teilhaben können, Arbeiten können, Hobbys nachgehen können, Freunde treffen) wird gestört und es kommt zu Symptombildungen in mindestens einem der drei Bereiche.
Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie hat zum Ziel, die aktuellen Beziehungserfahrungen in der Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte (Lebensgeschichte, Familiengeschichte, Sozialgeschichte) zu verstehen, um so zu einem Bewusstsein eigener Verhaltensmuster und Erlebensweisen zu kommen.

TRAUMAFOLGESTÖRUNGEN
Die Behandlung von Traumafolgestörungen gestalte ich methodenintegrativ. Hier kommen psychodynamische, kognitive, stabilisierende, achtsamkeitsbasierte, mentalisierungsfördernde und konfrontative Techniken wie z.B. EMDR zum Einsatz.
„Ein Trauma ist ein vitales Diskrepanzerlebnis zwischen bedrohlichen Situationsfaktoren und individuellen Bewältigungsmöglichkeiten, welches mit dem Gefühl der Hilflosigkeit und schutzlosen Preisgabe einhergeht und so eine dauerhafte Erschütterung von Selbst- und Weltverständnis bewirkt.“
(Fischer u. Riedesser, Lehrbuch Psychotraumatologie 2009)
Ein Trauma oder mehrere traumatische Situationen erlebt zu haben, kann Menschen im Tiefsten erschüttern und infolge krank machen. Es kann zu Zuständen kommen, in denen sich das Erlebte immer wieder wie von alleine aufdrängt, ein spezifisches oder generalisierte Vermeidungsverhalten entsteht. Oft stellen sich auch belastende Schuld- und/oder Schamgefühle in Bezug auf das Erlebte ein. Viele erleben das Gefühl einer anhaltenden Bedrohung, der man wie hilflos gegenübersteht. In der ersten Zeit nach einem Trauma kann auch belastend sein, dass man sehr viele verschiedene Gefühlszustände erlebt oder sich verwirrt oder wie betäubt fühlt.
Alles dies sind bekannte, häufige, in gewissem Sinne normale Reaktionen auf nicht mehr normale Erlebnisse.
Ich möchte Ihnen – nach einer ausführlichen Diagnostik – helfen, Wege zu finden, die Symptome der Traumafolgestörung zu lindern und dass Sie sich in Ihrem Alltag wieder gut zurecht finden können.
Die Methoden, die ich in der Arbeit mit traumatisierten Menschen verwende, sind Stabilisierungstechniken, Imaginationsübungen, schonende konfrontative Verfahren wie z.B. Bildschirmtechnik, EMDR sowie bei sehr komplex traumatisierten PatientInnen Arbeit mit als verschieden erlebten inneren Anteilen i.S. des Ego-State-Modells. Im weiteren Behandlungsverlauf ist es wichtig, den Blick auf die Zukunft zu richten und Mut für neue Schritte zu sammeln.

PSYCHOONKOLOGIE
In der Psychoonkologie geht es häufig um Krankheitsverarbeitung, Fragen der Krankheitsbewältigung und Verbesserung der Lebensqualität.
In der Therapie geht es um Ihre individuellen Belastungen und Fragen.
Viele PatientenInnen sind mit Fragen über die Vergangenheit oder die Zukunft belastet und dadurch vom Hier und Heute abgelenkt. So verlieren die Tage der Gegenwart an Lebensqualität.
Ca 25-30% aller KrebspatientenInnen entwickeln eine psychische Belastung durch die Erkrankung. Für viele Menschen ist es eine Entlastung, mit einem neutralen Gegenüber Sorgen und Ängste, die durch die Diagnose entstehen, offen besprechen zu können.
Durch die Diagnose einer Krebserkrankung sind oft auch andere Familienmitglieder belastet. Insofern verstehe ich psychoonkologische Behandlung nicht nur als Behandlung eines Individuums, sondern denke die Angehörigen immer mit. Auf Wunsch beziehe ich diese auch in Gespräche mit ein.
Da die Praxis im 1. OG und nicht barrierefrei ist, sind je nach Krankheitszustand und Erreichbarkeit nach Absprache auch psychoonkologische Hausbesuche möglich.

COACHING
„Ein Problem ist deine Chance, das Beste aus dir rauszuholen“ (Duke Ellington)
Wenn Sie ein Gesundheitscoaching, einen Raum für innere Entwicklung oder zur Klärung persönlicher Fragen z.B. bei Ambivalenzen benötigen, stehe ich gerne zur Verfügung. Meine Herangehensweise ist geprägt von psychodynamischen Sichtweisen, jedoch findet im Coaching keine Therapie statt. Es geht um ihre Ziele und ich arbeite im Coaching immer lösungsorientiert.
Gerne können Sie als SelbstzahlerIn auch zum Coaching kommen, wenn Sie keine psychosomatische Diagnose haben, aber einen geschützten Raum zum Reden brauchen und Fragen zu persönlicher Weiterentwicklung oder aktuellen Belastungen haben.